Das Gebiet der altstadtnahen Elsteraue ist der Ursprungsort einer für Sachsen und Deutschland bedeutsamen wirtschaftlichen Entwicklung. Ausgehend vom Textilhandwerk des Mittelalters über sich ausbildende Manufakturbetriebe führten unternehmerisches Handeln, Mut und weitsichtige Wirtschaftsförderung zur ersten deutschen Stickmaschinenfertigung - nur wenige hundert Meter vom Weisbachschen Haus entfernt. Industriezentren wie Chemnitz profitierten nachhaltig von den in Plauen angeregten technologischen Innovationen und die Stadt Plauen selbst wuchs zu einer Großstadt heran, die geprägt war von weltweit agierenden Nummer-1-Industriebetrieben, einer progressiv ausgerichteten Kunstschule - mit wesentlichem Einfluss auf die Reformschulbwegung des deutschen Werkbundes - und einer vielfältigen und renommierten Kulturszene.
Das Areal als Kulturraum zu begreifen öffnet den Blick auf seine inneren Verbindungen. So lebt der Raum durch das Formen und Darstellen dieser Verbindungen. Kunst und Event fügen die Elemente zusammen und gestalten Wahrnehmung und Image - Voraussetzungen für die Akzeptanz und die Attraktivität der Investitionen und der bestehenden Einrichtungen. Dies ist auch die Basis für ein modernes Standortmarketing.
Weberhäuser, Akademie-Galerie, Kunstverein und diverse Kunstprojekte bereichern bereits das Gebiet. Eine weiterer Vorzug ist die unmittelbare Nachbarschaft zur Altstadt und zu den nachgefragten und sehr engagiert betriebenen Kultur-Spots im Umfeld, wie Malzhaus, Schlosshang mit Meyerhof oder der Komturhof.
Sport (Skater-Park, König-Albert-Bad) und Integration (Lebenshilfe e.V.) wie auch die industrie- historischen Vorhaben, das geplante Kreativ-Zentrum, Weisbachscher Garten und Grünflächen, Wegebeziehungen zur Weißen Elster und die Kita prägen den Raum als Ort der Begegnung.